Baumbestattung

Im Allgemeinen wird bei einer Baumbestattung die Asche des Verstorbenen in den Wurzeln eines Laub- oder Nadelbaumes beigesetzt. Es ist möglich, einen bestimmten Baum auszuwählen, der für die eigene Bestattung oder für einen verstorbenen Verwandten dienen soll. Häufig werden dazu Termine mit dem zuständigen Förster eines Waldfriedhofs, etwa eines Friedwalds, gemacht. Der Förster zeigt den Interessenten alle Bäume, die für eine Baumbestattung zur Verfügung stehen.

Kosten der Baumbestattung

Bei der Auswahl ist zu beachten, dass der Preis einer Baumbestattung auch vom Standort, der Art oder der Beschaffenheit des Baumes abhängig ist. Außerdem gibt es Kostenunterschiede bei Bäumen, die der eigenen Familie vorbehalten sind. Denn so genannte Familienbäume sind tendenziell etwas teurer als Bäume, die mit anderen Personen geteilt werden müssen. Demnach variieren die Preise für Baumbestattungen von Grabstelle zu Grabstelle häufig um mehrere hundert Euro.

Regelungen zur Baumbestattung

Bei der Baumbestattung selbst wird der Leichnam des Verstorbenen vorher eingeäschert. Die Asche wird anschließend in einer besonderen Urne den Baumwurzeln beigesetzt. Die Urne besteht meistens aus Materialien, die sich mit der Zeit zersetzen und von der Umwelt abgebaut werden. Nach der Baumbestattung sollen die Bäume für 99 Jahre vor einer Rodung geschützt sein. Damit ist die Ruhezeit für eine Baumbestattung gut dreimal so hoch wie bei anderen Bestattungen. Voraussetzung für die Baumbestattung ist eine Kremation des Verstorbenen.

 

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